Eine kleine Ortsgruppe gab es wohl schon 1970/71 mit der Gruppennummer 210. Welche jedoch nach dem Weggang mitarbeitender Schüler nach ihrem Abitur aufgelöst wurde.
Ein Informationswagen der Ulmer Amnesty-Gruppe brachte 1976 das Amnesty-Feuer nach Heidenheim zurück. Im Herbst desselben Jahres wurde dann unsere Gruppe (mit der Gruppennummer 1364) neu begründet.
Manchmal lodert unser Feuer hell und kräftig und manchmal schwelt es etwas, da die Anzahl der freiwilligen Helfer stark wechselt. Aber erloschen ist es nie wieder, was wohl stark mit unserer Frau der ersten Stunde, Frau Waltrud Bornefeld, zusammenhängt. Sie war Gründungsmitglied und erste Gruppensekretärin, später lange Jahre Gruppensprecherin. Sie hat bis zu ihrem Tod, fast 90-jährig, unermüdlich und tatkräftig in der Gruppe mitgearbeitet. Sie ist uns bis heute ein Vorbild.
Unser Bestreben
Regelmäßig in der Öffentlichkeit unsere Anliegen vorstellen, z.B. Infostände in der Fußgängerzone, Flohmärkte, Musiker für ein Konzert gewinnen, Theateraufführungen organisieren, Autorenlesungen veranstalten.
Haben auch Sie Ideen, wie der Öffentlichkeit unser Anliegen nahegebracht werden kann, dann kommen Sie doch einfach einmal bei unseren Gruppensitzungen vorbei (Termin unten).
Gruppenarbeit regional
Beteiligung an den Jahreskampagnen mit unterschiedlichen Inhalten, z.B. Folter, Todesstrafe, Verschwindenlassen von Menschen, Menschenrechtsverletzungen an Frauen oder Kindern. Mitgestaltung eines Gottesdienstes am Tag der Menschenrechte im Dezember. Wir gehen mit unseren Themen und unserem Wissen an Schulen, als Angebot für die Lehrer, den Unterricht gemeinsam zu gestalten. Wir haben dafür umfangreiches Material für verschiedene Altersstufen und Fächer. Besonders geeignet für die Fächer Politik, Sozialkunde, Geschichte, Deutsch, Gemeinschaftskunde, Religionslehre und Ethik. Entgegen häufiger Aussagen lassen sich auch heute noch Jugendliche zu politischem Engagement motivieren.
Gruppenarbeit überregional
Wir beteiligen uns sehr aktiv am sog. Urgent-Action-Netz, d.h. wir schreiben Briefe an Regierungsbehörden, Gefängnisleitungen, Politiker und Botschaften, in die Länder, in denen die allgemeine Erklärung der Menschenrechte verletzt werden. Dazu steht uns gut recherchiertes Hintergrundmaterial des Landes und der betroffenen Menschen zur Verfügung. Es gibt dazu Formulierungsvorschläge und genaue Adressen.